Wie ich über Preise denke und sie leben will

Aug 9, 2022 | Weltrettergene

Wie ich über Preise denke und sie leben will neben einem vintage Schild auf dem wilde Erdbeeren mit einem Preis versehen sind

Ich mag den Gedanken, dass meine Angebote aus gutem Grund durch mich in die Welt gekommen sind. Dass sie da sind, um den Menschen und damit der Welt zu dienen und nicht nur um mir Geld in die Taschen zu spülen.

Dieser wunderbare Gedanke hat dazu geführt, dass ich mir noch mehr und noch tiefer Gedanken gemacht und tief gefühlt habe, wie ich den Menschen, vielleicht auch dir, meine Angebote zugänglich machen will. Natürlich habe ich dafür auch über den Austausch nachgedacht. Am Ende meines Denkprozesses steht nun mein Preismenü. Doch bis ich dort ankam, bin ich einen interessanten Weg entlang gegangen. Zu den wichtigsten Eckpunkten will ich dich gerne mitnehmen.

Zu den wilden Erdbeeren gibt es eine schöne Geschichte. Über sie habe ich in einem meiner Geldgedanken geschrieben. >>HIER<< findest du ihn.

1. Was wünsche ich mir in Sachen Geld

  • Ich wünsche mir einen anderen Umgang mit Geld in der Welt. Einen natürlichen, auf Augenhöhe angesiedelten sanften Umgang.
  • Ich wünsche mir, dass Menschen nicht mehr von Geld getrieben werden und Geld nicht mehr dazu eingesetzt wird, um zu manipulieren und Dinge in eine Richtung zu lenken, die nur einigen Wenigen dienen.
  • Ich wünsche mir das Geld das Mittel ist, um die Gemeinschaft zu fördern und zu nähren.
  • Ich wünsche mir, dass die Frage: „What’s in it for us?“ zur zentralen Frage in unserer Gesellschaften und aller Gesellschaften untereinander werden.
  • Ich wünsche mir, dass nicht nur die, die Zugang zu finanziellen Ressourcen haben, Entscheidungen für alle treffen können.
  • Ich wünsche mir, dass auch diejenigen Lebewesen unserer Gemeinschaft berücksichtigt werden, die weder über Geld noch über eine Stimme verfügen, um sich zu äußern.
  • Ich wünsche mir, dass nicht mehr die Frage nach dem Meistbietenden die Preise bestimmt, sondern die Frage, wie kann die Sache uns allen dienen und wie dient sie dem Leben auf diesem Planeten?

Ich weiß nicht, ob alle diese Wünsche in diesem Leben wahr werden. Ich weiß aber, dass ich in diesem Leben die Schritte in diese Richtung gehen will. Deshalb gestalte ich meine Preise anders.

2. Was schenkt mir Sinn dabei, Geld zu verdienen?

Ich habe bemerkt, dass ich einen Sinn brauche, um für meine Arbeit dauerhaft mit Freude Geld anzunehmen. Der Punkt, dass ich am Ende mehr als genug Geld habe, reicht mir schon lange nicht mehr und konnte mir keinerlei Antrieb sein, mehr wunderbare Gedanken in die Welt zu tragen.

Mein Sinn liegt zu einem großen Teil in der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft mit den Menschen aber vor allem auch mit der Natur und denen, die keine Stimme haben. Und so will ich mein Geld nicht nur für mich verdienen, sondern ich will es auch für die Gemeinschaft verdienen. Daher geht ein Teil meines Geldes auch immer an Organisationen, deren Arbeit für die Gemeinschaft ich gerade als essentiell erachte.

Dazu gehört zum Beispiel die Pachamama Alliance. Eine Gemeinschaft aus indigenen Völkern des Amazonasgebiets und westlichen Aktivisten und Philanthropen, die den Schutz des Regenwaldes zum Ziel haben. Oder auch die gemeinnützige Organisation Tree Nation, die Bäume auf der ganzen Welt pflanzt, um CO2-Emissionen zu kompensieren.

3. Was verstehe ich unter Austausch und wie will ich ihn leben?

Bis zu diesem Prozess habe ich Austausch, wenn jemand etwas von mir gekauft hat, als eine zweiseitige Angelegenheit verstanden. Du bekommst etwas von mir und ich bekomme etwas von dir. Nach den letzten Monaten des tiefen Denkens und  Fühlens jedoch habe ich festgestellt, dass dieser Austausch drei Seiten hat:

  • Mich, die ich das Angebot kreiert, erstellt und verkauft habe
  • Dich, die:der du das Angebot gefunden, geprüft und gekauft hast.
  • Die Erde, die uns beiden die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellt.

Somit soll mein Angebot nicht nur dich und mich nähren, sondern auch die Erde, die uns so selbstlos mit allem versorgt und die Möglichkeiten zur Verfügung stellt.

4. Wie will ich diesen Austausch in mein Preismenü abbilden?

  • Preis in Zahlen: Darunter verstehe ich den Preis, den ich in Zahlen ausdrücke. Du klickst einfach auf den Kaufen-Button, gehst deinen Weg durch den Kaufprozess und erhältst Zugang zu deinem gekauften Angebot.
  • Preis in Raten: Darunter verstehe ich, dass du den Geldpreis bezahlen willst, den ganzen Betrag aber gerade nicht zur Verfügung hast. Dann kannst du den Betrag auch in Raten zahlen, für die wir eine individuelle Vereinbarung treffen. Im Anschluss erhältst du dann den Zugang zu deinem in Raten gekauften Angebot.
  • Preis als Tausch: Manchmal verfügen wir nicht über die Geldmittel, um etwas zu dem Zeitpunkt zu kaufen, zu dem wir es kaufen wollen. Dafür haben wir aber etwas, was unser Gegenüber gerade gut gebrauchen kann. Dann können wir uns auf einen Tausch einigen und anschließend erhältst du Zugang zu deinem ertauschten Angebot.
  • Preis als Spende: Vielleicht unterstützt du gerade jetzt ehrenamtlich und mit Herzblut ein Projekt. Oder du würdest es gerne unterstützen aber beides, mein Angebot und das Projekt gehen finanziell nicht gleichzeitig. Dann freue ich mich, wenn du mir das Projekt vorstellst und wir überlegen uns gemeinsam einen Plan. Im Anschluss daran erhältst du dann Zugang zu deinem erspendeten Angebot.
Schicke wunderbare Gedanken in die Welt

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier kannst du gleich weiter stöbern …

Warum die Erde leidet und so wenige handeln – eine These

Warum die Erde leidet und so wenige handeln – eine These

Müssen wir tatsächlich alles am eigenen Leib spüren, um zu glauben, dass sich etwas verändern muss? Muss wirklich immer erst ein Leidensdruck entstehen oder müssen es die Menschen buchstäblich erst am eigenen Portemonnaie merken, dass es kurz nach zwölf ist? Es...

#24 Die Selbstverständlichkeit des Schenkens

#24 Die Selbstverständlichkeit des Schenkens

Das Geschenk des Schenkens Als ich noch ein kleines Mädchen war, schenkten mir Menschen einfach so Geld. Ich bekam eine Mark hier, fünf Mark dort und das oft von älteren Frauen, die ich gar nicht gut kannte. Ich bekam dieses Geld einfach so. Nicht, weil sie eine...

Folge 88 – Die Macht liegt in dem, was wir glauben

Folge 88 – Die Macht liegt in dem, was wir glauben

Manchmal sind die Nicht-Genug-Gedanken schon früher wach, als ich. Dann erzählen sie mir sofort, dass ich nicht genug geschlafen habe, nicht erholt und nicht wach genug bin für den Tag. Jeder hat diese Nicht-Genug-Gedanken und ganz oft erzählen sie uns auch, dass wir...