Archetypen ganz im Allgemeinen kannst du als universelle Urbilder verstehen. Ihnen werden bestimmte Strukturen, Eigenschaften und auch Herausforderungen und Ziele auf emotionaler und mentaler Ebene zugesprochen. Als universell werden diese ursprünglichen Muster deswegen bezeichnet, weil sie überall gleich verstanden werden. Geprägt wurde der Begriff der Archetypen und die Arbeit mit ihnen von dem Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung.
Mit Archetypen wird an vielen Stellen gearbeitet. In der Psychologie natürlich nach den Ansätzen von C. G. Jung. Auch im wirtschaftlichen Umfeld wie zum Beispiel im Marketing aber auch in Bezug auf die Unternehmensidentität können Archetypen unterstützen. Vorreiterin hier ist die US-amerikanische Autorin, Psychologin und Pädagogin Carol Pearson.
Falls du dich für die persönliche innere Arbeit mit Archetypen interessierst, kann ich dir Carolin Myss nur wärmstens empfehlen. Ich lerne sehr gerne von ihren Erfahrungen in ihren Workshops.
Die Arbeit mit den Geldarchetypen habe ich bei Kendall Summerhawk gelernt, nachdem ich vorher im Rahmen eines Business-Mentorings meine Geldarchetypen kennengelernt hatte.
Warum ich lieber mit Geldarchetypen arbeite, als nur Glaubenssätze zu lösen
Ich verstehe Archetypen so: Sie sind die ursprünglichen Bilder und Muster, die hinter den Glaubenssätzen stehen. Wenn du so willst, sind sie der Nährboden, aus dem die Glaubenssätze hervorgehen. Deine eigenen archetypischen Muster entstehen in der Regel schon in den frühen Lebensjahren.
Dabei entstehen die archetypischen Strukturen aber nicht ausschließlich aufgrund unserer eigenen Lebenserfahrungen. Gerade in den frühen Lebensjahren wirst du sehr stark von den archetypischen Mustern deiner stärksten Bezugspersonen geprägt; in der Regel von unseren Eltern. So, wie deine Eltern mit Geld umgegangen sind, die Gefühle, die sie dir vermittelt haben und die Gespräche, die sie mit dir geführt oder die du mitbekommen hast, haben dich schon sehr früh beeinflusst. Ebenso stark (wenn nicht sogar noch stärker) wirst du aber auch beeinflusst vom kulturell-systemischen Umfeld in dem du aufwächst.
Als Beispiel: Bei mir zuhause war Geld immer ein knappes Gut. Rechnungen machten Sorgen und manchmal sogar Angst. Sparen war angesagt aber auch ansonsten durfte Geld nicht verschwendet werden. Aufgewachsen bin ich in dem gleichen patriarchalen System, in dem auch schon meine Eltern und deren Eltern vor ihnen (und so weiter) aufgewachsen sind. Sprich, mein Vater war der Hauptverdiener und meine Mutter hatte eine Halbtagsstelle.
Für eine nachhaltige Veränderung muss ich mir den Boden anschauen
Wenn ich nun also meine Beziehung zu Geld verändern will, dann reicht es nicht, einfach nur die Glaubenssätze zu lösen, die mir bewusst sind. Die archetypischen Muster unter den Glaubenssätzen werden dadurch nicht verändert und können dich daher nach wie vor unbewusst beeinflussen. Das ist auch der Grund, warum so viele Versuche für eine nachhaltige Veränderung scheitern.
Mit den Geldarchetypen kannst du wirklich in die Tiefe gehen. Dir werden deine eigenen Muster bewusst. Und alles, was du bewusst wahrnimmst, kannst du auch verändern. Innere Arbeit auf dieser Ebene ist keine quick and dirty Lösung, sondern in der Regel ein längerer Prozess – der sich aber lohnt!
Wenn du dir in Zukunft eine entspannte Beziehung zu deinem Geld wünschst, dann empfehle ich dir die Arbeit mit den Geldarchetypen. Mein Workbook „Endlich eine entspannte Beziehung zu Geld“ kann dich dabei unterstützen.
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