Was war wichtig in KW 39:
- Es gibt sie, die eine Sache, die mir das meiste meiner Energie raubt: zu wenig Platz in meinem Kalender.
- Die Geschichten, wo ich gerade stehe, berühren Menschen in dem, wo sie selbst gerade stehen.
- Jeder Mensch macht Erkenntnisse im eigenen Tempo.
- Planen kann auch schön sein, wenn die Ziele nicht in Stein gemeißelt und verbissen erreicht werden müssen.
Here we go:
Mein Energielevel in dieser Woche:
Mein Energielevel startete am Montag bei 74 mit einem kurzen Absacker auf 72 am Mittwoch und war dann bis Samstag wieder auf 74, bis es am Sonntag mit 72 endete.
Was hat mir Energie genommen:
- Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo und jeder Mensch weiß für sich am allerbesten, wann er:sie bereit ist, einen Schritt in eine neue Richtung zu gehen. Das Zusehen müssen allerdings ist es, was mir am meisten auf die Nerven geht. Manchmal würde ich die Menschen gerne anschreien, warum sie das für sich denn nicht endlich sehen wollen, dass sie einen Schritt gehen müssen. Und dann erinnere ich mich wieder in Demut daran, dass ich gar nichts weiß und gar nichts besser.
- Ich will wissen, ob meine Suppe, die ich gekochte habe (manchmal auch erst vorhabe zu kochen), gut ist, bevor sie jemand gekostet hat. Sprich, ich will vorher die Bestätigung haben, dass meine Pläne gut sind und funktionieren. Gar nicht so leicht das hinzubekommen und sehr kräftezehrend.
- Ein paar Termine mehr sind das Zünglein an der Waage, die mein Energiefass zum umkippen bringen. Es ist wie beim Essen: Der eine Löffel, der geht und dann noch einer, weil es ja so gut ist, und schwuppdiwupp ist der Teller leer und der Magen so voll, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. So ist es auch mit meinen Terminen. Grenzen Carina, Himmel noch mal!
- Ist es denn nie genug? An dem einen Tag noch finde ich es toll, was ich geschrieben und entworfen habe und schon am übernächsten stelle ich es in Frage. Das nervt…
Was habe ich diese Woche gelernt:
- Niemand ist jemals zu alt, um frische Bewegung in sein Leben zu bringen und sei es nur dieser eine Gedankensprung von „Warum?“ auf „Warum nicht?“.
- Ich werde mit der Art und Weise wie ich meine Suppe koche und abschmecke sicher nicht den Geschmack aller Menschen treffen und machen Feedback bekommen, was ich dann einbauen kann, um meine Suppe immer mehr zu verfeinern und abzurunden. Und ja, es geht nicht wirklich um Suppe hier. ;o)
- In dieser Woche habe ich zum ersten Mal seit Anfang Juli auf meine OKR-Sets geschaut (die Art und Weise, wie ich meine Ziele plane) und war sehr angenehm überrascht. Trotz dass ich die ganzen Reviews zwischendurch weggelassen habe und auch gar nicht bewusst Schritte geplant habe, habe ich den Großteil davon umgesetzt. Finde ich toll!
- Ich durfte diese Woche Menschen mit den Geschichten, wo ich gerade stehe, berühren. Braucht es denn noch mehr? Ich kann die Probleme der Menschen ohnehin nicht lösen. Aber so bekommen sie eine Idee davon, in welche Richtung sie weiter schauen können.
- Scheitern ist eine Option. Ich darf scheitern. Ich muss nicht immer alles hinbekommen und auf Biegen und Brechen so lange herum schrauben, bis es mir doch irgendwie gelingt. Nur um dann festzustellen, dass es das gar nicht war, was ich mir vorgestellt, gewünscht oder auch nur erhofft hatte.
- Auch wenn ich mich immer als planungsresistent bezeichne, habe ich sehr wohl Lust zu planen. Ich habe nur keine Lust, Zielen hinterherzurennen. Ich darf nur noch ein bisschen mehr mein Gefühl und meine Wahrnehmung mit einsetzen, um so eher den Weg zu definieren, den ich gehen will, als in Stein gemeißelte Ziele zu erreichen.
- Ich brauche Ordnung und nicht nur das. Ich will loslassen! Ich will all das, was ich nicht mehr brauche, was nicht mehr zu mir gehört und was ich nicht mehr will loslassen. Das werden schöne drei Loslass-Monate werden.
Gefühle, auf die ich mich diese Woche fokussieren wollte:
- Auf die Gemütlichkeit.
- Worauf habe ich Lust? Wann spüre ich, das mein Herz hüpft und meine Freude steigt?
- Mehr Sanftheit in meinem Solarplexusbereich.
- Sanfte Hingabe (eines meiner Lieblingswörter) an alles, was gerade da ist.
- Loslassen. Ich will die Dinge loslassen, die ich glaube tun zu müssen, um Geld zu verdienen.
- Wie würde sich ein entspannter Solarplexusbereich anfühlen? (So stelle ich mir immer die Fragen, wenn ich nicht weiß, welches Gefühl es gerade braucht).
- In Einklang und in Harmonie mit mir und meinem Umfeld sein.
Bis nächste Woche!
Liebe Grüße,
Carina
0 Kommentare