Folge 73 – Das Leben ist so einfach

Sep 7, 2020 | Podcast

Hast du dir auch schon einmal gewünscht, dass das Leben einfacher sein könnte?

Die meisten Menschen haben zu viel in ihrem Kopf, suchen nach Lösungen, müssen Entscheidungen treffen und fragen sich, welcher Schritt wohl der nächste sein könnte.

Zu viele Möglichkeiten versperren den Blick auf den nächsten ersten Schritt.

In dieser Folge teile ich mit dir einen einfachen Gedanken, der dich dabei unterstützt, wieder leichter durchs Leben zu gehen.

Lust dich überraschen zu lassen und dafür wieder mehr Ruhe in deinem Kopf zu bekommen?

Ich wünsche dir viel Freude beim Wahrnehmen und Entdecken!

Herzliche Grüße und bis bald,
Carina

Shownotes:

Du kannst dich natürlich auch gerne mit mir verbinden:

Ganz, wie du magst! Ich freue mich auf jeden Fall, dich zu treffen!

Dir hat diese Folge gefallen?

Dann abonniere meinen Podcast für wunderbare Gedanken auf dem Kanal, der dir am nächsten ist, zum Beispiel über iTunes oder Spotify. Ich freue mich auch riesig über eine ✨Sternebewertung✨von dir. Das hilft auch anderen dabei, meinen Podcast besser zu finden und sich inspirieren zu lassen.

Du liest lieber? Dann kommt hier der Text für dich:

Heute möchte ich mit dir über einen zauberhaften Gedanken sprechen, der mich berührt, mich erdet und mich normalerweise auch wieder ganz schnell in meine eigene Geschwindigkeit zurückbringt. Dieser Gedanke lautet: Das Leben ist so einfach.

Es ist nicht so, dass ich in meinem Leben nicht auch schon mal an Stellen gewesen wäre, an denen ich mir gedacht habe „Meine Güte, warum muss das Leben so kompliziert sein?“ Dabei ist es das gar nicht.

Mein Ziel ist es, dass du am Ende dieses Artikels zumindest eine Idee davon hast, was ich meine und dass es dich genauso unterstützt und dir genauso Ruhe in deinen Kopf zaubert, wie es das für mich tut.

Das Leben funktioniert nach den einfachsten Prinzipien.

Vor vielen vielen Jahren hat mal jemand zu mir gesagt „Fußball ist ein ganz einfacher Sport Carina. Nur die elf Leute auf dem Platz auf beiden Seiten, die machen es kompliziert.“ Und mit dem Leben ist es genauso. Es gibt Naturgesetze, die sind unumstößlich, wie z. B. die Schwerkraft, Magnetismus. All diese Dinge funktionieren, egal ob wir darüber nachdenken oder nicht. Sie sind einfach so. Doch fühlt es sich manchmal so an in unserem Kopf und in unserem Inneren, als ob wir das Leben nicht überblicken könnten. Als ob das Leben so dermaßen komplex wäre, dass wir gar nicht erst wissen, wo wir anfangen müssen. Wo kommt das her? Wo kommt es her, wenn das Leben doch so einfach ist?

Was ich für mich erkannt habe ist, dass unser Verstand immer und immer wieder versucht Ordnung in das Chaos zu bringen. Weil er sich dann wohl fühlt. Weil er sich dann sicher fühlt. Weil er dann etwas hat, was greifbar und verlässlich ist. Eine Begründung, eine Basis. Im Ungewissen fühlen wir uns total unsicher. Wir haben keine Ahnung. Links oder rechts? Wir haben keinen Anhaltspunkt. Das ist, als würdest du durch die dickste Nebelsuppe stapfen, ohne zu wissen, wo auch immer du deinen Fuß hinsetzen sollst.

Ich habe mich aufs Sofa gesetzt und gewartet

Anfang des Jahres 2018 – vielleicht folgst du mir schon bisschen länger – ist ein wichtiger Mensch im Leben von meinem Mann und mir gestorben. Mich hat das in eine richtige – Krise ist vielleicht zu viel gesagt – aber ich habe wahnsinnig viel in meinem Leben in Frage gestellt. Unter anderem auch mein Tun. Ich wollte etwas in die Welt bringen, das wichtig ist. Zumindest für mein Gegenüber. Das war mir unheimlich wichtig. Aber ich habe nicht gesehen, wo ich hingehen soll. Ich war in dieser Nebelsuppe. Was habe ich also gemacht? Ich habe mich hingesetzt, aufs Sofa, und habe gewartet.

Natürlich keine 24 Stunden am Tag, klar. Ich habe geschlafen, ich habe gegessen. Ich habe ganz normale Dinge gemacht, wie jeder andere auch. Und ganz oft habe ich auch das Gefühl gehabt, ich muss irgendwas tun. Es hat sich nicht so gut angefühlt. Aber ich habe nichts gesehen. Also habe ich einfach gewartet. Ich habe so gut es geht versucht, diesen Nebel nicht mit meinen Händen auseinander zu wirbeln, so wie man das mit Rauch machen kann. Wenn dir Rauch entgegenkommt und du wedelst mit den Händen rum, dann verzieht er sich.

Es ist mir passiert. Aber so gut es geht habe ich versucht einfach loszulassen und das Leben wieder auf mich zukommen zu lassen. Und das hat es getan. Ich bin Tag für Tag Schritt um Schritt einfach gelaufen und irgendwann wurde der Nebel klarer, heller, lichter.

Die Natur macht immer nur den nächsten Schritt

Ich kann dir nicht sagen, ob er sich komplett aufgelöst hat. Ich weiß es nicht. Aber meine Sichtweite ist auf jeden Fall wahnsinnig viel größer geworden. Für mich persönlich ist da die Natur ein unheimlich großes Vorbild, denn die Natur macht immer nur den einen nächsten Schritt. Den einen nächsten Schritt von dem Standpunkt aus, an dem sie gerade ist. Mit den Voraussetzungen, die gerade Bestand haben gibt es immer nur den einen nächsten Schritt. Ist dieser Schritt gemacht, wird wieder von diesem neuen Standpunkt aus der nächste Schritt gemacht. Und nicht von einem Standpunkt aus darüber nachgedacht, welcher Schritt denn der nächste sein könnte. Wo würde der mich hinführen? Anschließend fächern sich wieder fünf neue Szenarien auf, in welche Richtung es denn gehen könnte und wir haben am Ende des Tages eine unendliche Möglichkeiten-Palette und können uns nicht mehr entscheiden für den einen nächsten Schritt.

Genau das ist es, was das Leben dann für uns so kompliziert erscheinen lässt.

Doch machen wir es wie die Natur, nehmen wir nur den einen nächsten Schritt von dem Standort aus, an dem wir gerade sind mit den Gegebenheiten, auch mit dem Denken, dass wir gerade haben. Denn nur so handeln wir immer wieder aus unserer besten Option heraus. Dann wird das Leben gefühlt einfacher. Das heißt nicht, dass es immer leicht sein muss. Einfach und leicht sind zwei unterschiedliche Dinge in dem Fall. Denn es fühlt sich nicht immer leicht an, denn wir wollen ja eine sichere Basis. Aber wenn wir immer nur diesen einen Schritt gehen von dem Ort, an dem wir gerade sind, mit dem was wir gerade auf allen Ebenen zur Verfügung haben, ohne uns ständig den Kopf darüber zu zerbrechen, wie wir danach weiterkommen, wird es einfach und leicht.

Ich hoffe, dass ich dir hier etwas mitgeben konnte, was dich vielleicht dazu inspiriert dich ein wenig wohler zu fühlen in dem Ungewissen. In dem „Nicht wissen müssen“ und das vielleicht du etwas für dich gesehen hast oder in der nächsten Zeit sehen wirst, was auch dein Leben etwas einfacher gestaltet und dir damit wieder ein wenig mehr Ruhe in den Kopf zaubert.

Lass mich wissen, was du für dich gesehen hast und was das mit dir macht. Tausch dich mit mir aus schreib mir.

Wer schreibt, spricht und inspiriert hier?​

Das bin ich, Carina!

Wenn ich nicht schreibe oder Interviews führe, begleite ich Menschen dabei, einen Weg aus ihrem Gedankenchaos und hinein in ein Energie ✺ reiches Leben zu finden.

Hast du auch gerade ein Zuviel an Gedanken und Emotionen und wünschst dir wieder mehr Ruhe im Kopf?

Dann komm doch einfach bei Redebedarf vorbei. Dort ist der Raum für deine Gedanken und du kannst dir wieder Luft machen und Klarheit gewinnen.

Schicke wunderbare Gedanken in die Welt

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier kannst du gleich weiter stöbern …

Folge 92 – Was, wenn das meine größte Chance ist?

Folge 92 – Was, wenn das meine größte Chance ist?

Was war die letzte Situation, die dich so richtig herausgefordert hat? Vielleicht hast du dich sogar der Situation ausgeliefert gefühlt und / oder deine Grenzen wurden verletzt. Dr. Johanna Disselhoff kennt diese Situationen aus ihrem eigenen Leben. Zuletzt hatte sie...

Folge 91 – Du bist nicht deine Emotionen

Folge 91 – Du bist nicht deine Emotionen

Meditierst du? Oder hast du eine andere Methode, die dir hilft, Abstand zu deinen Gedanken zu gewinnen? Anke Ernst war vor dreizehn Jahren auf einem Meditationsretreat - schweigend, meditierend. Als impulsiver, leicht zu begeisternder Mensch war sie vorher oft in...