Von außen betrachtet könnte man mein Leben als langweilig bezeichnen. Ich stehe jeden Morgen auf, trinke zwei große Tassen Kaffee, füttere zwischendurch meine Tiere und checke meine Mails. Danach gehe ich mit meinen Hunden spazieren und mache mir Frühstück bevor ich ans Werk gehe.

Von innen betrachtet könntest du erfahren, dass ich seit mehreren Jahren keinen Wecker mehr benutze, weil mir mein Biorhythmus sagt, wann ich schlafen gehen und wieder wach werden soll. Meist erfüllen dann schon die Klänge eines Ohrwurms meinen Geist. Während ich meinen Kaffee trinke sitzt mein Mann neben mir auf dem Sofa, durch den ich gelernt habe, das Sein mit mir selbst zu genießen. In der Regel liegt eine von zwei schnurrenden Katzen auf meinem Schoß. Wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe, kommen mir oft die Tränen, weil ich überwältigt, dankbar und demütig bin ob der Schönheit der Natur. Wäre mein Leben weniger langweilig, ich hätte zu wenig Zeit zum Denken. Ich sehe mein Leben als Geschenk und ich will es nutzen, um einen Unterschied in den (Gedanken-)Welten der Menschen zu machen.

Ich liebe es, in Gedankenwelten spazieren zu gehen

Das war nicht immer so, denn früher konnte ich meine eigenen Gedanken kaum aushalten. Sie trieben mich immerzu an, waren laut und herrisch. Lieber habe ich mich im außen abgelenkt, als ihnen zuhören zu müssen. Ein paar mittelschwere Krisen haben mir dabei geholfen, Ruhe aushalten mich mit ihr anfreunden zu können.

Wenn ich heute in meiner Gedankenwelt spazieren gehe fühlt es sich an, als wäre ich eine Forscherin auf Reisen. Ich beobachte Gedanken, wie sie sich aus anderen Gedanken formen, sich mit ihnen verbinden oder noch gänzlich neu und ungebunden sind.

Ich liebe es, anderen Menschen zuzuhören, das tat ich schon immer. Dadurch bekomme ich einen Blick in ihre Gedankenwelt und darf einen Blick durch das Fenster werfen, durch das sie auf die Welt blicken.

Warum ich glaube, dass die Welt mehr wunderbare Gedanken braucht und mehr Menschen, die wunderbare Gedanken denken?

Ich bin davon überzeugt, dass alle Antworten, die wir suchen, bereits in uns sind. Wir nehmen uns nur zu wenig Zeit, in uns selbst hineinzuhören und sie auch zu finden.

Wenn du mich heute fragen würdest, was mein wichtigstes Learning der letzten 20 Jahre war, würde ich sagen: Sehr viel von dem, wie ich dachte, dass mein Leben zu sein hätte, konnte ich einfach wieder vergessen.

Ich war immer auf der Suche nach Antworten. Immer auf der Suche danach, wer ich sein müsste in dieser Welt und wie «man» dies und jenes macht. Mal suchte ich nach einer Lösung für meine emotionalen Knoten, mal nach einer Schablone dafür, eine erfolgreiche Selbständigkeit aufzubauen, dann einen Weg, einfacher Geld zu verdienen, endlich mein Wunschgewicht zu erreichen, entspannt mit meinen Hunden spazieren gehen zu können und so weiter und so fort. Je mehr ich suchte, je mehr ich weitere Tools und Methoden lernte und Wissen erwarb (siehe auch die Liste meiner Stationen weiter unten), desto geringer wurde mein Vertrauen in mich und desto größer meine Verwirrung. Ich habe ihn nie gefunden, diesen berühmten Stein der Weisen, durch den plötzlich alles anders wurde. Was mir auf diesem Weg aber bewusst geworden ist, war folgende Erkenntnis:

Ein Gedanke kann einen Unterschied machen

Ich nenne diese Gedanken wunderbare Gedanken. Entstanden ist dieser Begriff durch meinen Podcast und eine Geschichte, die mir die Musen am ersten Tag meiner Hochzeitsreise diktierten.

Wunderbare Gedanken sind Gedanken, die einen Unterschied machen. Es ist, als würde durch einen solchen Gedanken etwas einrasten in deinem Körper-Geist-Seelen-Gefüge. So als hättest du den Schlüssel für eine Tür gefunden, von der du vorher nicht wusstest, dass sie da war. Doch jetzt, da du weißt, dass die Tür da ist, kannst du sie nicht mehr wegdenken.

Das Entdecken meiner eigenen wunderbaren Gedanken half mir dabei, wieder darauf zu vertrauen, dass ich meine Antworten finde, wenn ich sie brauche. Ich spürte, dass ich selbst zu sein genug ist und ich sehr wohl die Dinge auf meine Art tun konnte und durfte. Ich begann meinen Impulsen zu vertrauen und zu folgen und verstand, dass ich Methoden und Tools nach meinen Maßstäben anpassen und nutzen konnte. Auf all das erfolgte nicht der große Knall und plötzlich war alles anders. Vielmehr folgte auf einen Schritt das nächste Einrasten und auf diesen wieder das nächste und … Wie die Steine, die dir helfen, Schritt für Schritt einen Fluss zu überqueren.

Was du hier auf Wunderbare Gedanken findest

Ich teile meine Gedanken und die Gedanken meiner Podcast-Gäste mit dir, um einen Raum zu erschaffen, in dem du die Inspirationen, Impulse und Gedanken findest, die in dir das nächste Einrasten in deinem Körper-Geist-Seelen-Gefüge auslösen. Du spürst es, wenn sie da sind. Deshalb kommt es meist weniger darauf an, was genau ich sage und schreibe, sondern vielmehr auf das, was du durch meine Worte wahrnimmst, was sie in dir auslösen.

Die Wirkung entfaltet sich oft zeitverzögert. Mit wunderbare Gedanken streue ich sozusagen Samen. Wenn deine inneren und äußeren Umstände übereinstimmen, beginnen sie zu keimen. Welcher der Samen in dir aufgeht, wächst und gedeiht, das liegt ganz bei dir.

Unsere Gedanken sind wie Blütenstaub und ihr Austausch ist gegenseitiges befruchten

Ich stelle mir eine Welt vor, in der wir alle wieder unsere wunderbaren Gedanken entdecken und teilen. Eine Welt, in der wir unseren Geschichten lauschen und uns zum Weiterdenken anregen, anstatt dogmatisch Meinungen zu vertreten. Eine Welt, in der wir einander mit offenem Herzen zuhören und uns gegenseitig befruchten. Eine Welt der Kollaboration und damit echtes und nährendes Schöpfen aus der Fülle und Vielfalt unseres Seins.

Manche behaupten, ich sei eine Träumerin. Und weißt du was: Sie haben recht – und ich mag meinen Traum!

Was ich gemacht habe, bevor ich hier ankam

Spoileralarm! Das hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder chronologische Richtigkeit:

• Schülerin
• Kellnerin, Pumpen- und Ventil-Monteurin, Verpackerin, Projektassistentin
• Bankkauffrau
• Studentin (zwei Semester Germanistik und Geschichte, vier Semester Nanostrukturtechnik, BWL dann bis zum Schluss)
• Praktikantin und Diplomantin im Projektmanagement
• Diplom Betriebswirtin (FH)
• IT-Beraterin
• Übungsleiterin für Qigong und Stressmanagement
• Heilpraktikerin für Psychotherapie
• Systemische Einzel-, Paar- und Familienberaterin
• Medizinische Qigong-Lehrerin
• Dozentin für angehende Fach- und Betriebswirte
• NLP Practitioner
• Coach
• …

Und was mache ich, wenn ich gerade nicht in Gedanken umherstreife?

Spoileralarm! Das tue ich immer ;o) aber währenddessen:

•  schreibe ich vielleicht gerade Geschichten, die die Musen mir schenken
• oder ich zeichne Gedankenbilder
• gehe ich mit meinen Hunden spazieren oder kuschle meine Katzen
• liege ich mit meinem Mann auf dem Sofa und schaue Serien 
• lese ich ein gutes Buch; am liebsten Urban Fantasy oder etwas, das mich inspiriert und zum Weiterdenken anregt
• verfolge ich Online-Workshops, weil ich es liebe zu lernen
• backe ich Brot oder mache Nudeln
• esse ich nach Farben und da am liebsten weiß und grün; außer bei Pizza, die muss bunt sein
• singe ich gerne sehr sehr sehr laut …

Möchtest du an den wunderbaren Gedanken teilhaben?

Dann schaue gerne regelmäßig hier auf meiner Seite vorbei und lass dich durch meine Blogbeiträge, Newsletter und Podcastfolgen inspirieren.

Oder aber …