Podcast Folge 6 – Zuhause sein im Auge des Sturms

Feb 25, 2019 | Podcast

In dieser Folge erfährst du:

Gelassen zu sein und zu bleiben bei all dem was von außen an dich herangetragen wird, kann eine echte Herausforderung sein. Und dann auch noch offen zu sein für neue kreative Ideen, Impulse und Eingebungen, wie soll das möglich sein?

Zuhause sein im Auge des Sturms ist meine Antwort auf die Frage: „Wie kann ich gleichzeitig bei mir sein und bleiben, ohne dass ich alles um mich herum erst ausbleibenden muss?“

Shownotes:

Das Barcamp, was ich in der Folge erwähne findest du unter diesem Link: https://meinbestesjahr-camp.de, falls du gerne im nächsten Jahr dabei sein willst.

Die Teilnehmerin, die die Session zu Spiritualität im Business angeboten hatte, war Katrin Linzbach. Mehr über Katrin erfährst du auf ihrer Website: https://katrinlinzbach.de

Du liest lieber? Hier ist der Text zur Episode:

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von meinem Podcast für wunderbare Gedanken. Mein Name ist Carina Schimmel und in dieser Folge werde ich dir etwas darüber erzählen wie du auch im Auge eines Sturms zu Hause sein kannst und warum das überhaupt etwas ist ja, dir sogar etwas bringen kann.

Im Auge eines Sturms zu Hause sein ist für mich wirklich ein sehr wunderbarer Gedanke und ich erzähle dir jetzt warum. Vor kurzem war ich auf einem Barcamp, meinem allerersten und zwar dem Mein bestes Jahr Barcamp in Wiesbaden. Und auf einem Barcamp ist das so, dass man sich trifft, mehrere Menschen treffen sich, und es gibt da einen sogenannten Open Space und in diesen Zeiten das Open Space, ist es möglich, Sessions anzubieten, z.b. zu einem Expertenthema, was ich habe aber vielleicht auch einfach eine Session für einen Austausch zu einem bestimmten Thema, was mich interessiert.

Natürlich muss niemand etwas anbieten und es macht natürlich Sinn, wenn es manche machen, weil dann können die Leute die keine Session anbieten wollen eben in eine Session gehen und sich da ja inspirieren lassen oder neue Dinge für sich hören und mitnehmen. Und in einer Session ging es um das Thema Spiritualität im Business und was das für uns bedeutet.

In dieser Session waren einige Frauen, einige Unternehmerinnen und viele Punkte wurden vorgebracht was das für die jeweilige Person bedeutet, und ich will und und kann die auch gar nicht alle jetzt hier wiedergeben. Aber einen Punkt gab es, den ich dir gerne erzählen möchte, denn es ging darum wie sich auch Spiritualität im Business, zeigen kann, wie man sie wahrnehmen kann. Und zwar Spiritualität, nach meiner Interpretation, im Sinne von in Spirit sein. In Spirit sein, um offen zu sein für die Eingebungen und z.b. kreativen Ideen, die nur darauf warten umgesetzt zu werden.

In Spirit sein bedeutet für mich einfach offen zu sein, für alles was da kommen will und zwar in jeder Lebenssituation nicht nur im Business. Doch wie kommen wir dahin überhaupt in Spirit zu sein? Und eine Teilnehmerin erzählte, dass sie teilweise bewusst versucht leer zu werden. Leer im Sinne von leer im Kopf ohne Gedanken, um eben dann auch die Impulse und Eingebungen wahrnehmen zu können, um verbunden zu sein mit allem um sie herum. Und ich möchte euch gerne meine Definition von leer werden heute hier in dieser Folge näher bringen.

Denn ich verbinde leer werden mit einem Gefühl. Ein Gefühl, in dem ich mich selbst fühle als wäre ich im Auge eines Sturms. Im Auge eines Sturms ist vollkommen ruhig und vollkommen still. Und doch kann ich von dort aus wahrnehmen, das um mich herum Dinge geschehen. Es geschehen schnelllebige Dinge, laute Dinge, nervende Dinge und so weiter. Doch im Auge des Sturms sind diese Dinge für mich einfach nicht wichtig wohlwissend, dass sie existieren.

In diesem Stadium fühle ich mich zu Hause, ich fühle mich ganz bei mir und in mir angekommen und das bedeutet für mich, dass ich vollkommen verbunden bin mit mir selbst und gleichzeitig auch mit allem um mich herum. In diesem Zustand, in meinem zu Hause habe ich einen vollkommen klaren Geist. Ein klarer Geist, der ist mir erlaubt aus der Ruhe heraus meine Intentionen und Impulse zu allererst einmal wahrzunehmen und ihnen dann gegebenenfalls auch zu folgen, ohne dass ich hier einem äußeren Anspruch folge und zwar einem äußeren Anspruch in dem Sinne, dass ich etwas Folge, was da draußen passiert im Sturm.

Im Auge des Sturms bin ich im Einklang und in Klarheit mit mir selbst, und kann aus dieser Klarheit und aus diesem Einklang heraus kraftvolle Schritte gehen. Oder ich kann eben auch keinen Schritt gehen. Keinen Schritt zu gehen, ist auch eine Entscheidung, die aus dieser Klarheit des Geistes entstehen kann, doch viel zu selten erlauben wir uns das in unserem Alltag, oder? Für mich bedeutet das eben eine gewisse Form der Gleichzeitigkeit. Ich kann gleichzeitig in meinem zu Hause im Auge des Sturms und im Einklang mit meinem Geist sein, ich kann Impulse für meine nächsten Schritte bekommen, ich kann aber gleichzeitig auch einfach nur die Eingebung oder den Impuls bekommen, einfach abzuwarten und einfach mal nichts zu tun. Jep, nichts tun muss man auch erst mal aushalten können, das durfte ich als vollkommen ungeduldiger Mensch sehr sehr mühsam lernen.

Was bringt mich aber nun ins Auge des Sturms und was kann vielleicht auch dich in dein Auge des Sturms, in dein Zuhause bringen. Und vorweg, das kann total unterschiedlich sein für dich und für mich. Das kann sein, dass du die Meditation liebst, für mich ist das eher weniger etwas. Aber ich will dir sagen, wie ich in diesen Zustand zumindest sehr leicht komme. Und zwar komme ich in der Regel meistens dann in diesem Zustand, wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe, einfach draußen bin in der Natur. Ich nehme in der Regel nie mein Handy mit. Weil ich einfach für mich sein möchte, ohne alleine die Möglichkeit zu haben, auszusteigen auf diesem Zustand.

Ich komme aber auch in diesem Zustand wenn ich Qigong praktiziere. Wenn ich bewusst mit meiner Energie mich verbinde, mit allem um mich herum mich verbinde, meine Energie fließen lasse. Und manchmal „überfällt“ es mich auch einfach so. Dann ist es vielleicht eine Sache von Sekunden, häufig wenn ich z.b. Staub sauge oder dusche oder Zähne putze. Und ich habe dann einen Impuls z.b. eine Podcast Folge aufzunehmen, oder mein Kleiderschrank auszumisten, oder aber mich hinzulegen und den lieben Gott, mein Business und alle anderen einfach mal liebevoll in Ruhe zu lassen.

Doch eines habe ich auch erfahren dürfen: je häufiger ich mich in diesem Zustand des klaren Geistes im Inneren des Sturms geöffnet habe, als mich dahin hinein begeben habe und ich meine mit diesem Zustand, dass ich bereit dafür bin, dass er kommt, ohne dass ich es bewusst herbeiführen will, desto häufiger bin ich von ganz alleine dahin gekommen.

Und das finde ich ist ein sehr wundervoller Gedanken, dass wir einfach bei uns sein dürfen, im Auge des Sturms sein dürfen, wohlwissend, dass da draußen der Bär steppen kann, ganz viel Lärm sein kann, ganz viel Hektik sein kann, mich das aber einfach gerade überhaupt nicht berührt, überhaupt nicht tangiert und wir uns davon nicht treiben lassen.

Wie geht es dir mit diesem wundervollen Gedanken im Auge des Sturms zu Hause sein zu dürfen und zu können? Und wie kommst du in diesem Zustand? Vielleicht magst du mir ein bisschen was darüber erzählen, mir schreiben oder kommentieren.

Und dann hören wir uns womöglich wieder in der nächsten Folge von meinem Podcast für wunderbare Gedanken. Mein Name ist Carina Schimmel und ich danke dir, dass du mir deine Zeit, deine Aufmerksamkeit geschenkt hast und wenn du automatisch informiert sein möchtest über die nächste Folge, dann abonniere doch meinen Podcast über den Kanal, der dir am nächsten ist. Ich freue mich auf Dich!

Bis zum nächsten Mal, ciao ciao,
deine Carina

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