Haben wir uns durch zu viel Selbstoptimierung noch tiefer in die „Ich bin noch nicht gut genug“ – Falle manövriert?
Seit vielen Monaten – ach was sage ich Jahre – beobachte ich diese Entwicklung und bin selbst lange auf dieser Welle der Selbstoptimierung geschwommen. Ich wollte mich weiterentwickeln, ja, nur die Richtung, in die ich dafür geblickt habe, war die Falsche.
Nicht im außen sind die Antworten zu finden, sondern in uns selbst.
Heute kann ich sagen, ich lebe mein Leben von innen heraus, gehe nicht jeden Trend mit und höre immer gut in mich hinein, welche Impulse gerade durch mich durch gelebt werden wollen.
Doch in meinen Gesprächen höre ich so viele Menschen und erkenne so viel Potenzial, das noch nicht gelebt wird, weil „man ja erst noch …“. Das macht mich traurig und versetzt mir immer wieder einen Stich.
Wir alle sind ein Ausdruck des Lebens und das Leben selbst will sich durch uns entfalten.
Genau darüber spreche ich in dieser (ich gebe zu sehr emotionalen) Folge. Und nun wünsche ich dir viel Freude beim Wahrnehmen und Entdecken!
Was sind deine Gedanken zu diesem Thema? Ist es langsam ein zu viel des Guten geworden? Schreibe mir gerne einen Kommentar oder eine Nachricht und lass uns dazu Austauschen!
Herzliche Grüße und bis bald,
Carina
Shownotes:
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Du liest lieber? Dann kommt hier der Text für dich:
Heute habe ich dir einen Gedanken mitgebracht, der mir schon ganz lange unter den Nägeln brennt und eventuell wird da draus sogar noch mal ein neues Format. Mal sehen, was sich da noch so tut.
Der Gedanke, den ich dir heute mitgebracht habe, lautet: Einfach wieder Mensch sein dürfen.
Was meine ich damit? Schon seit geraumer Zeit, ich rede hier von vielen Monaten, macht mir eine Entwicklung richtig zu schaffen. Zuerst habe ich damit begonnen, für mich selbst eine andere Richtung zu gehen, einen anderen Weg einzuschlagen.
Dadurch, dass diese Entwicklung aber irgendwie nicht abzureißen scheint, obwohl so viele denken, dass sie in eine andere Richtung gehen würden, ist der Wunsch entstanden, noch mehr darüber zu sprechen. Und dieser Gedanke, den ich da heute mitgebracht habe, ist ehrlich gesagt einer meiner größten Wünsche für jeden einzelnen Menschen hier auf diesem Planeten.
Das Gefühl dafür wieder zu entwickeln, wieder Mensch sein zu dürfen. Dass Dinge, die wir mitbringen in unserem menschlichen Sein vollkommen in Ordnung sind. Aber ich fange mal an einem Punkt an, an dem ich hoffe, dich auch wirklich gut abholen zu können.
Irgendwelche Rituale, irgendwelches „Besseres manifestieren“, irgendwelche „So ernährst du dich vollkommen richtig“ über „Dein Business kannst du nur so aufbauen und ich zeige dir den Weg“. Seien es Ziele, sei es Erfolg im Allgemeinen.
Wir haben uns zu einem Punkt hin entwickelt, an dem wir denken, wir müssten immer noch besser werden.
Dieses Streben nach „immer noch besser werden zu wollen“ hat aber dummerweise diese fiese kleine Basis von „Dort, wo wir jetzt sind, sind wir noch nicht gut genug“, „So wie ich jetzt bin, bin ich noch nicht ganz in Ordnung. Ich muss erst noch…“ Dieses Gefühl hat sich in uns anscheinend so tief festgesetzt, dass dieser Wunsch nach dem ‚besser werden‘, nach ‚noch mehr‘, noch mehr herausholen zu wollen aus dem Leben und aus allem‘ – und das vor allen Dingen in noch kürzerer Zeit, einen wahnsinnigen Spielraum in unserer Gesellschaft eingenommen hat.
Ich behaupte – und das entspricht auch tatsächlich meiner ganz persönlichen Erfahrung, aber auch aus den Gesprächen, die ich führe mit anderen Menschen – dass aufgrund dieses Grundgedankens „Wir sind noch nicht in Ordnung, so wie wir sind. Wir sind noch nicht ganz okay.“ ganz viele Dinge nicht getan werden von jedem einzelnen von uns. Ganz viele Dinge bleiben ungesagt, unverwirklicht, unversucht.
Und das kann doch nicht sein, jetzt mal ganz ehrlich. Das kann doch nicht sein. Das kann nicht wahr sein. Mir tut das so weh, mir tut das richtig weh im Herzen, wenn ich das bei den Menschen spüre. Es tut mir auch weh, wenn ich 5, 6 und noch mehr Jahre an mich selbst zurückdenke. Ich habe das ja selbst geglaubt. Ich habe ja selbst geglaubt, ich bin noch nicht in Ordnung, noch nicht gut genug und schon ganz und gar nicht ok. Aber das ist nicht wahr.
Du bist vollkommen okay genauso wie du jetzt bist.
Und die Dinge, von denen du glaubst, dass sie noch nicht okay wären – mal ganz ehrlich: wo hast du die her? Hast du das irgendwie herausgelesen aus Dingen, die du irgendwo mal aufgeschnappt hast aus Gesprächen, die du vielleicht gehört hast? Sei dir sicher: Selbst, wenn du die Gespräche gehört hast oder wenn das jemand zu dir gesagt hat, wenn dir das jemand vielleicht sogar gefragt oder ungefragt als Feedback gegeben hat: Dieses Feedback ist entstanden aus der Grundhaltung von „Ich bin auch noch nicht okay.
Und deswegen ist es auch nicht in Ordnung, dass du ok bist.“ Ich habe keine Ahnung wie wir uns da hineinmanövrieren konnten, aber ich will wirklich alles dafür geben, dass wir da wieder rauskommen. Dass wir wieder eine andere Haltung bekommen, eine andere Haltung zu uns selbst.
Aber auch eine andere Haltung zum Leben. Und eine andere Haltung dafür, wie wir uns selbst im Leben ausdrücken.
Denn eins ist sicher – und lass dir das gesagt sein, wirklich bis in die Tiefe deines Herzens: das Leben hat uns gewollt. Das Leben hat mich gewollt, es hat dich gewollt und es hat jeden einzelnen von uns gewollt. Und das Leben macht keinen Fehler.
Wir sind der perfekte Ausdruck der Lebensenergie sowie das Leben sich ausdrücken möchte derzeit. Und das ist eine ganz wichtige Botschaft, die es wieder zu entdecken gilt. Was bedeutet das denn für dich? Das Leben hat dich gewollt und du sollst durch dich diese Lebensenergie ausdrücken und in die Welt tragen.
Wo tust du das gerade nicht? Wo hältst du dich zurück? Wo hat dieser Gedanke „Du bist noch nicht gut genug so wie du bist“ dich so sehr in seinen Fängen, dass du dich nicht traust, nach draußen zu gehen und dafür lieber deine Energie deckelst?
Das darf nicht sein. Das darf nicht länger sein! Geh da wirklich auf die Suche in dir. Geh auf die Entdeckungsreise nach deinem innersten wahren Ausdruck. Und wenn ich sage ‚dein innerster wahrer Ausdruck‘, dann meine ich nicht: Gehe raus, mach ein Business draus und trag das in die Welt und inspiriere so viele Menschen wie möglich. Ja, kannst du machen, wenn du das willst, aber bitte lebe dein Leben als allererstes mal für dich.
Das ist in keiner Weise egoistisch. Das ist sogar der Sinn des Ganzen. Lebe dein Leben für dich. Liebe was du tust. Lass dich inspirieren von all dem was um dich herum ist. Und dann erzähle darüber. Sprich mit anderen Menschen. Sprich mit ihnen darüber was dich berührt, was du siehst, was du erkennst.
Und so trägt sich der Samen weiter. So ist mein Podcast entstanden. Das ist der Grund, warum ich heute hier und jetzt in dieser Folge 76 überhaupt mit dir darüber sprechen kann. Weil ich wollte, dass wir unsere Gedanken, diese inspirierenden Gedanken, die wir haben, diese Momente, in denen wir uns vollkommen in Einklang fühlen mit uns selbst und mit dem Leben, mit der Energie um uns herum, nach außen tragen. Dass wir das wieder mehr leben.
Am Ende des Tages kommt es nicht darauf an, wie gut du dich an die Gesellschaft angepasst hast. Am Ende des Tages, wenn wir dieses Leben verlassen, dann kommt es darauf an, was wir in unserem Herzen mitnehmen. Es wäre natürlich wunderschön, auf einen Ausdruck zurückblicken zu können, den wir hinterlassen haben. Sichtbar. Weil einen Abdruck hinterlassen wir. Einen Ausdruck, eine Wirkung hinterlassen wir.
Wir sind nicht mehr wegzudenken. Wir sind fleischgewordene Energie.
Die Physik hat es uns gelehrt, es gibt den sogenannten Energieerhaltungssatz. Keine Energie kann ausgelöscht werden. Wir werden für immer einen Ausdruck hier haben. Da sei dir sicher. Was aber viel wichtiger ist, ist der Eindruck für dich, den du von deinem Leben. Das kannst du weitergeben. Diese Energie kannst du dem Leben mitgeben.
Denn es werden nach dir, nach mir, nach uns allen nicht so viele Rückschritte kommen. Wir entwickeln uns ja weiter. Ja gut okay. Manchmal habe ich den Eindruck, wir entwickeln uns auch ein bisschen rückwärts. Wobei ich glaube, dass das eher so eine Sache ist wie: Wir müssen noch mal eine kleine Kurve machen, einen kleinen Looping machen, um mit enormer Geschwindigkeit diese Themen verlassen zu können.
Das ist für mich dieses ‚einfach wieder Mensch sein dürfen‘.
Dich nicht dafür verurteilen, was du vielleicht gerade für Gedanken hast. Kein Mensch kann mir erzählen, dass er den ganzen lieben langen Tag positive Gedanken produziert. Sorry, das ist Bullshit. Und es kann mir auch kein Mensch erzählen, dass allein durch positives Denken, ich immer in jeder Sekunde ein wundervolles Leben führe.
Wir haben Höhen und Tiefen. Das ist normal. Das ist das Leben. Das ist genauso normal wie die Zyklen der Natur, genauso normal wie Ebbe und Flut. Yin und Yang werden erst zu einem perfekten Kreis dadurch, dass beide existieren. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen und behalt das mal im Hinterkopf und bitte auch in deinem Herzen.
Es braucht beide Seiten, um das Leben in seiner kompletten Fülle zu erfahren.
Du brauchst dir keine Emotionen wegmachen zu lassen. Du brauchst auch nicht ständig irgendwelche Glaubenssätze aufzudecken und die lösen zu wollen. Ganz im Gegenteil. Es gibt nichts, was noch sicher ist, als: Wenn du in einer Minute einen Gedanken hast wirst du, wenn du eine Minute wartest, einen neuen Gedanken haben.
Es ist nicht unbedingt gesagt, dass der viel schöner ist als der Nächste, aber nach dem kommt auch wieder ein neuer Gedanke. Du brauchst deine Gedanken nicht zu forcieren in einer Form, dass du sie ständig versuchst zu kontrollieren. Du wirst dich nur damit einengen. Du wirst nur dieses Gefühl nähren von ‚Ich habe es noch nicht gefressen, ich bin noch nicht okay.“ Aber du bist es. Du bist okay.
Soweit erstmal. Ich weiß, da werden noch einige Dinge folgen, die ich noch dazu zu sagen habe. Aber ich spüre, dass genau das, was ich jetzt gesagt habe, jetzt gesagt werden musste.
Und mich würde wahnsinnig deine Meinung interessieren. Mich würden wahnsinnig deine Eindrücke davon interessieren.
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Lass uns gemeinsam schauen was wir da noch entdecken können. Was wir uns da noch wieder zurückholen können und gemeinsam in die Welt tragen können. Ich habe Lust dazu, dass mit dir zusammen zu machen. Und wenn du einen Raum dafür brauchst, wieder selbst mehr für dich dieses Gefühl zu festigen, dass du vollkommen in Ordnung bist, dann melde dich sowieso bei mir. Hier bei mir hast du den Raum ganz du selbst zu sein.
Hat dir diese Folge gefallen, lass wir gerne ein paar Sternchen da und dann sehen wir, hören wir, sprechen wir wieder in der nächsten Folge von meinem Podcast für wunderbare Gedanken.
Mein Name ist Carina Schimmel und ich sage tschüss, mach‘s gut, bis bald,
Deine Carina
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Das bin ich, Carina!
Wenn ich nicht schreibe oder Interviews führe, begleite ich Menschen dabei, einen Weg aus ihrem Gedankenchaos und hinein in ein Energie ✺ reiches Leben zu finden.
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