Folge 81 – Großes und kleines Denken – Teil 1

Nov 30, 2020 | Podcast

Podcast für wunderbare Gedanken groß denken

Die Freiheit zu denken, kann uns niemand nehmen, außer wir selbst.

Und auch wenn die meisten Menschen behaupten würden, dass ihre Gedanken frei sind, sind sie es in Wahrheit nicht. Denn wir alle beschneiden unsere Gedanken und zwar ganz alleine. Auch ganz bewusst?

Nein, ich denke, dass die meisten Menschen das ganz unbewusst tun. Denn wir haben im Laufe der Jahre eine gewisse Anzahl an Standardsoftware in unser System geladen, die vollkommen unbewusst die Gedanken in unserem Geist scannt.

So ist es in Sachen Geld, so ist es in Sachen Gleichberechtigung von Frauen und Männern, so ist es in Sachen Schulsystem und auch darüber, wie so ein zufriedenes Leben denn auszusehen hat.

Was aber, wenn diese Standardsysteme fehlerhaft sind? Was, wenn wir dazu erzogen wurden, klein zu denken, weil die erziehenden Menschen ja ebenfalls die Standardsoftware geladen hatten? Was, wenn …

Im ersten Teil dieser Folge spreche ich genau darüber und was ich denke, wer hier wen erziehen sollte. Im zweiten Teil erzähle ich dir dann von den drei (Erziehungs-)Drachen, die unsere kreative Gedankenenergie immer wieder klein halten.

Nun wünsche ich dir viel Freude beim Wahrnehmen und Entdecken!

Herzliche Grüße und bis bald,
deine Carina

Shownotes:

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Hallo, ich grüße dich zu einer neuen Folge von meinem Podcast für wunderbare Gedanken. Ich bin’s die Carina und heute will ich dir, ja was will ich dir eigentlich erzählen? Ich will dir erzählen von zwei Gesprächen, die ich heute geführt habe und, die mich inspiriert haben, zu der Folge oder sagen wir mal so, das letzte Fünkchen beigetragen haben dazu, dass diese Folge jetzt das Licht der Welt erblickt.

Und zwar: Das eine Gespräch davon, dass ist noch gar nicht so lange her, und das war mit der Claudia Heipertz, die ja auch schon ein Interview gemacht hat hier in meinem Podcast, die ich schon mal als Gast hatte, verlinke ich dir in den Shownotes, wenn du magst.

Und es war noch so eingangs im Gespräch und ich sagte so: „Weißt du, Claudia, ich habe das Gefühl, dass die Menschen gerade sehr, sehr laut am Denken sind.“

Sehr, sehr laut am Denken sind, ja, ist ja eigentlich ein Widerspruch. Also, entweder man versteht das so, dass die Menschen ihre Gedanken sehr laut nach außen tragen oder, dass es durch die Gedanken in den Menschen wahnsinnig laut ist und dass sie sehr unruhig sind für sich selbst.

Und es ist ein ein bisschen was von beidem. Manche Menschen denken tatsächlich gerade sehr laut nach draußen. Und für manche Menschen ist es gerade sehr laut nach drinnen. Und ich wollte schon vor ein paar Tagen die Folge aufnehmen, in der ich genau darüber spreche, was wir denken und in welche Richtung wir denken. Und ich hoffe ich kriege es zusammen mit meinem Bild in meinem Kopf macht das Bild Sinn und ich hoffe, ich finde jetzt auch die Worte dazu, um es für dich zu beschreiben, sodass es auch für dich Sinn macht.

Viele Dinge sind in diesem Jahr nicht möglich gewesen oder nicht so möglich gewesen, wie wir sie uns gedacht oder wie wir sie uns erhofft hatten. Auf der anderen Seite sind viele Dinge plötzlich möglich gewesen, an die wir noch gar nicht gedacht haben und, die wir uns zum Teil auch erhofft hatten, und manche haben wir uns davon auch nicht erhofft. Aber von denen will ich nicht sprechen. Und es hat mich schon die ganze Zeit ein bisschen zum Nachdenken gebracht.

Was führt dazu, dass manche Menschen in die Richtung der Möglichkeiten denken?

Und was führt dazu, dass manche Menschen in die Richtung des Unmöglichen denken, der Unmöglichkeiten quasi ja. Das führt mich zu meinem zweiten Gespräch, das ich heute geführt habe. Und zwar habe ich das mit jemandem geführt, die auch so eine zarte Seele in dieser Welt ist und ähnlich wie ich, die Dinge sieht. Und sie hat zwei kleine Kinder und ich sagte zu ihr:

„Weißt du, manchmal habe ich das Gefühl, dass nicht wir Erwachsenen den Kindern etwas beibringen sollten, sondern eigentlich sollten wir Erwachsenen uns von den Kindern etwas beibringen lassen.“

Denn die haben noch nicht all diese Standardprogramme in sich aufgesogen, die wir schon in uns aufgesogen haben, schon über Jahre hinweg und die wir leben, mit denen wir leben, die wir am Leben erhalten, die wir aufrecht erhalten und und und. Also denke nur beispielsweise mal an das Thema Geld. Mit welchem Standardprogramm bist du aufgewachsen und ist das noch dein Standardprogramm oder hast du es mittlerweile ersetzen können? Oder denke an das viel diskutierte Thema gerade Frauenquote und Gleichberechtigung von Frauen. Auch da sind wir mit vielen Standardprogramm aufgewachsen.

Kinder denken nicht in diesen Standardprogramm.

Kinder denken in, ja wie soll ich sagen … Als ich noch klein war, hab ich wahnsinnig viel gedacht, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt. Und ich hatte so lustige große Gedanken davon, wie die Welt einmal aussehen könnte oder wie ich die Welt gestalten könnte oder wie… was toll wäre, wenn es das gäbe in der Welt. Und als Bild sehe ich das immer als eine kleine, glänzende Kugel von einem Gedanken. Und diese Kugel wird immer, immer, immer größer und immer, immer, immer größer, weil ich sie mit noch mehr Gedanken fülle und mit noch mehr Ideen und vielleicht Dinge versuche.

Ja, für Kinder ist es ja nicht so wie für uns, dass das gleich alles so Sinn machen muss und, dass sich das ja mit dem beißt und mit dem beißt und eigentlich nicht möglich ist und hin und her und überhaupt. Sondern für Kinder …

Kinder erschaffen sich ihre Welt ganz bewusst.

Wir Erwachsenen erschaffen uns unsere Welt auch, aber leider Gottes nicht mehr bewusst oder nicht mehr ganz so häufig. Wir denken, dass die Dinge so sind, wie sie sind und dass wir sie so hinnehmen müssen und dass wir einen kleinen Spielraum haben, den wir justieren können, und in dem wir uns bewegen können.

Aber wir haben nicht mehr dieses, dieses bewusste Pippi Langstrumpf Denken, ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Und Kinder haben das noch. Und als Erwachsener, also entweder beschneiden wir als erwachsene Eltern häufig sogar die Gedanken der Kinder, die noch mit Möglichkeiten gefüllt sind. Aber auf jeden Fall denken wir unsere eigenen Gedanken, unsere eigenen glitzernden Kugeln, die denken wir wieder klein.

Ja, wir nehmen diesen Kugeln so lange ihren Glitzer, ihren Zauber, ihre Magie, bis sie zerplatzen und der Gedanke, der da drinnen gelegen war, für immer verloren ist. Und das finde ich so schade.

Woran liegt das, dass wir das tun?

Ehrlich gesagt, ich habe keine keine genaue Antwort darauf. Ich habe nur vage Ideen dazu und es würde mich sehr interessieren, was du denkst, wie du das siehst, welche vagen Ideen oder vielleicht gefestigten Ideen du dazu hast. Meine vagen Ideen dazu sind, dass wir irgendwann aufhören müssen, quasi in dieser Form zu denken, weil es einfach in unser Schulsystem nicht reinpasst, wie es derzeit ist.

Wir haben einen Plan, einen Lehrplan, der durchlaufen wird und wo links und rechts nicht unbedingt viel Platz für Kreativität bleibt oder in Möglichkeiten zu denken. Es gibt bestimmte Schulen, da ist das möglich. Aber das Gros der Schulen hat einfach diesen Aspekt nicht. Die zweite vage Idee ist, dass wir als Erwachsene vergessen oder verlernt haben, uns in diese Welt hineinzudenken, die Kinder eben noch haben und uns damit wirklich sehr, sehr viel nehmen. Wir nehmen uns sehr, sehr viel.

Wir nehmen uns unsere eigenen Möglichkeitengedanken. Wir nehmen uns unsere eigenen Träume. Wir nehmen uns unsere Kreativität.

Wir nehmen uns einen riesengroßen Teil unseres natürlichen Lebensausdrucks, den wir hier verkörpern auf dieser Erde.

Den nehmen wir uns weg, definitiv. Und es ist unfassbar schade und es schmerzt mich. Es schmerzt mich, es bei mir zu sehen und es schmerzt mich, es bei anderen zu sehen. Und am meisten schmerzt es mich, es bei Kindern zu sehen, die sich gerade den Weg in diese Welt suchen, bei denen immer mehr das Glitzern verloren geht in ihren Kugeln, die sie da haben. Und ich habe ein Buch gefunden, ich bin darauf aufmerksam geworden und das Buch heißt „Point Zero – entfesselte Kreativität und das wurde geschriebene von Michele Cassou. Es geht bei ihr um das kreative Malen. Aber sie hat darin über ein Phänomen geschrieben, was sie entdeckt hat in ihrer Arbeit, weswegen ganz viele Menschen ihre Kreativität nicht leben können. Und darüber will ich in einer nächsten Folge sprechen über das, was sie erkannt hat.

Sie hat nämlich drei Drachen identifiziert und über genau diese drei Drachen möchte ich in einer nächsten Folge mit dir sprechen. Und ich denke, dass es dir ähnlich gehen könnte wie mir, wenn du davon hörst. Dass du denkst: „Ja, verdammt, genau so ist es! Genau so ist es! Jedes Mal aufs Neue. Und du weißt, ich bin ja davon überzeugt, wenn uns einmal eine Wurzel, über die wir gestolpert sind, bewusst wird, dann stolpern wir nicht mehr über diese Wurzel.

Wir merken noch, dass sie da ist, und wir laufen vielleicht ein bisschen eierig diesen Weg entlang, weil wir nicht mehr genau wissen, wo diese Wurzel kam. Aber wir wissen, dass diese Wurzel da ist und mit jedem Mal, wo wir diesen Weg laufen, macht uns diese Wurzel weniger zu schaffen.

Und deswegen werde ich auch in der nächsten Folge genau darüber mit dir sprechen. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf und ich hoffe, dass du dabei bist.

Ja und bitte sei so lieb, lass mich gerne deine vagen Ideen oder gefestigten Ideen wissen, die du hast zu dem Thema, warum wir uns immer wieder selbst klein denken, warum wir uns unsere Ideen, unsere Träume, unsere Möglichkeitengedanken selbst zerplatzen lassen.

Das würde mich wirklich interessieren. Schreib mir, kommentiere, komme auf mich zu, auf dem Weg, der dir am nächsten ist und dann hören wir uns wieder in der nächsten Folge von meinem Podcast für wunderbare Gedanken und bis dahin wünsche ich dir eine traumhafte Zeit.

Mach’s gut. Bis bald ciao ciao,

deine Carina

Wer schreibt, spricht und inspiriert hier?​

Das bin ich, Carina!

Wenn ich nicht schreibe oder Interviews führe, begleite ich Menschen dabei, einen Weg aus ihrem Gedankenchaos und hinein in ein Energie ✺ reiches Leben zu finden.

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2 Kommentare

  1. Deine Gedankenbilder/Bildgedanken sind wunderbar.
    In der Volksschule setzte ich mich am zweiten Tag auf einen anderen Platz als am ersten. Die Lehrerin versetzte mich zurück. So auch am dritten Tag. Dann „musste ich auf die Toilette“ – und ging heim. Der Rest ist klar. Das System holte mich ein.

    Antworten
    • Vielen Dank für dein Feedback Peter! Es freut mich, dass dir meine Bilder gefallen. Und ja, der ist klar. ;o)

      Antworten

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