Ich will kein Coach mehr sein, stattdessen eine Reise ins Unbekannte wagen

Mrz 1, 2021 | Innenleben

Hallo lieber Blog, ich bin zurück! Ich schreibe in mein Notizbuch

Gerade als ich anfangen wollte zu schreiben, hörte ich diesen Gedanken:

Wenn wir uns nicht mehr ablenken lassen von dem, was wir glauben sehen zu müssen, dann können wir sehen, was sich jetzt wahrhaftig zeigen will. Dann erkennen wir!

Seit Ende letzten Jahres weiß ich, dass eine neue Richtung ansteht bzw. dass ich die Richtung, die ich schon immer gehen wollte, nun auch einschlagen werde.

Die Reise ins Unbekannte

Kein Coach mehr, das war meine Erkenntnis. Stattdessen schreiben. Doch worüber? Klar über wunderbare Gedanken. So wie ich bereits seit zwei Jahren in meinem Podcast über sie spreche.

Und obwohl ich wusste, das IST meine Richtung und dort will ich hin, fühlte ich mich verloren dort, wo ich gerade stand.

Etwas gefühlt Unmögliches wollte ich erreichen. Mit wunderbaren Gedanken die Welt verändern. „Interessiert kein Mensch!“, dachte ich. Gerade in der jetzigen Situation nicht. Aber was, wenn doch? Was, wenn genau jetzt die richtige Zeit dafür ist?

Ich lief los, ohne weitere Antworten auf diese Fragen zu haben. Ein bisschen fühlte ich mich, als würde ich versuchen, im dicken Nebel meinen Weg zu finden. Gerade die Hand vor Augen konnte ich sehen. Jeder Schritt brachte mich erneut in die Ungewissheit, was mich dort wohl erwarten würde.

Mein Weg im Nebel

Ich startete mein Projekt Mitte Januar mit dem Beginn von Michael Neills „Creating the Impossible for Writers“ Programm. 90 Tage lang würde es nun darum gehen, in eine Richtung (in meinem Fall mit wunderbaren Gedanken die Welt verändern) zu schauen und immer einen Schritt nach dem anderen zu gehen.

Ohne Angst davor scheitern zu können. Denn diese angstvollen Gedanken sind der einzige Grund, weshalb wir nicht mehr Dinge in die Welt tragen, die wir zuvor für unmöglich hielten.

Meine Gefährtinnen

Ich folgte also meinen Impulsen, fand meine Schreib-Coachin Barbara Pachl-Eberhardt und sprach mit Menschen über meine Veränderung, die mir nahe stehen und wohlgesonnen sind.

Ziele durften auch nicht fehlen. Dabei half mir meine Mitgliedschaft im Magnetprodukt-Club von Maren Martschenko. In unserem Trail zur OKR-Methode habe ich zum ersten Mal, seit ich mich erinnern kann, mit Freude Ziele festgelegt, die mein neues Vorhaben unterstützen. Das Tolle daran, sie sind nicht in Stein gemeißelt. Sondern geben eine Richtung an. So sollen Ziele sein, zumindest in meiner Welt!

Im Club traf ich Anna Koschinski, erfuhr von ihrer 28 Tage Content Aktion im Februar und meldete mich an.

Ich schrieb zwar nicht an jedem der 28 Tage – ehrlich gesagt schrieb ich an den wenigsten – ABER, ich hatte die Gelegenheit, in dieser Zeit meine Gedanken zum Schreiben zu beobachten. Das kann ich übrigens jedem nur wärmstens empfehlen!

Das Treffen der Rohrkrepierer- und Märchengedanken

Es war schon spannend, was da in meinem Hirn noch für Rohrkrepierer-Gedanken rumgeisterten. Schreiben ist schwer, dafür hast du kein Talent, du musst erst lernen wie und so weiter und so fort.

Spannend war es auch für mich zu erkennen, dass mir das Podcasten wahnsinnig leicht fällt, das Schreiben hingegen eine Herausforderung darstellt. Für meinen Podcast setze ich mich hin, meist in Jogginghose und Nude-Look im Gesicht und rede los (außer, ich führe ein Interview). Beim Schreiben aber habe ich das Gefühl, ich müsste immer mindestens einmal im Text den Stein der Weisen für meine Leser bereit halten.

Wunderbare Gedanken fühlen sich anders an

Quatsch mit Soße, kann ich dazu nur sagen. Denn mit den wunderbaren Gedanken ist es so: Ich kann über meine wunderbaren Gedanken sprechen, die für mich einen Unterschied gemacht haben. Und im besten Fall kannst auch du daraus etwas für dich hören, was anklingt und für dich einen Unterschied macht. Doch ich kann es nicht erzwingen.

Denn wunderbaren Gedanken sind keine Affirmationen. Es sind auch keine speziell schön und positiv formulierten Gedanken. Sondern es sind Gedanken, die auf eine besondere Art und Weise dein Innerstes berühren können. Sie lösen ein Gefühl in dir aus, dass zunächst schwer in Worte zu fassen ist.

Doch ein Mal gedacht – oder besser gesagt ein Mal gefühlt, hat sich etwas in dir verändert.

Mein 28 Tage Happy-End

Nun sind die 28 Tage mit Anna und der Gruppe (die mir echt ans Herz gewachsen ist) vorüber und ich habe letztendlich doch erreicht, was ich so gerne erreichen wollte: Ich schreibe!

Ich schreibe für und über wunderbare Gedanken jetzt und hier. Und natürlich werde ich auch weiterschreiben. Auf meinem Blog und auch in meinen Büchern, die jetzt natürlich alle gleichzeitig geschrieben werden wollen, nachdem sich die Ideen dazu schon so lange gedulden mussten.

Die Gedanken, die mir die ganze Zeit im Weg standen und mich glauben ließen, ich könnte das nicht, können sich jetzt jemand anderen für ihre Märchenstunde suchen. In den letzten 28 Tagen habe ich wieder einmal erkennen dürfen, was der Unterschied zwischen Lärm und Weisheit ist in meinen Gedanken. Ich habe sehen dürfen, was sich jetzt zeigen will und womit ich nun die nächste Etappe nehmen will.

Das Revival meines Blogs

Dass mein Blog ein Revival feiern wird, das wusste ich schon letztes Jahr. Denn ich spürte, dass es meine Gedanken einen Ort brauchen, wo sie freien Lauf nehmen dürfen. Dass bloggen aber auch Spaß machen darf und es leicht sein kann, ihn zu füllen, das hat mir Anna im letzten Monat wieder ins Gedächtnis gerufen.

Und wir beschließen diese gemeinsame Zeit mit einer Blogparade, die dazu inspiriert, sich einmal einen Monat dem Schreiben hinzugeben. Oder wem oder was du dich gerne hingeben möchtest.

Die Welt hinter unseren Gedanken

Ich kann dich nur ermutigen, dich von deinen eigenen Gedanken nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Lass dir von ihnen nicht eine Wahrheit aufzwingen, nur weil Dinge in der Vergangenheit so gelaufen sind, oder du sie so gelernt hast.

Ich bin davon überzeugt, dass das Leben an jedem einzelnen Tag etwas für uns bereit hält, was es zu entdecken gibt. Wir müssen nur die Augen und die Herzen offen halten und manchmal für ca. 28 Tage unsere Gedanken beobachten, um wieder klar sehen zu können.

Jetzt zu dir: Gibt es eine Richtung, in die du gerne schauen würdest für die nächsten 28 Tage? Wovon würdest du gerne mehr sehen wollen in der Welt?

Schenke uns deine Gedanken gleich hier in den Kommentaren! So können wir uns gegenseitig inspirieren und befruchten.

Ich freue mich darauf, von dir zu lesen!

Allerliebste Grüße und bis bald,

Deine Carina

Schicke wunderbare Gedanken in die Welt

4 Kommentare

  1. Liebe Carina,
    das klingt nach einer ganz wunderbaren Reise. Und ja, schöne Gedanken, wunderbare Gedanken – die Welt braucht definitiv mehr davon! Daher bin ich sehr froh, dass du „deine Gedanken zum Schreiben beobachtet“ hast und dass diese Stärke dabei herausgekommen ist. Danke, dass du dabei warst und bist – eine große Bereicherung.

    Liebe Grüße
    Anna

    Antworten
    • Liebe Anna,

      vielen Dank für deine Worte! Ich bin auch sehr froh, dass ich Beobachter habe und dass du mit 28 Tagen Content genau zur richtigen Zeit kamst.

      Jetzt freue ich mich auf alles, was kommt und vor allen Dingen auf Schreiben.

      Allerliebste Grüße,
      Carina

      Antworten
  2. Liebe Carina,

    herzlichen Glückwunsch, dass du deinen Weg gefunden hast. Ich freue mich auf deine wunderbaren Gedanken.

    Viele Grüße
    Falk

    Antworten
    • Lieber Falk,

      von Herzen danke für deine Worte und deine Wünsche!
      Es war schon eine spannende Reise bis hier her.

      Herzliche Grüße und bis bald,
      Carina

      Antworten

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